Aufstiegsfavorit TSV Schleißheim dominiert Oberliga-Damen
Klosterinnen verlieren zuhause 25:35 (11:22) gegen den TSV Schleißheim
Geschrieben von Milena Niewöhner und Der Donauwaidler
Noch im Hinspiel konnten vollzählige SSG-Amazonen ihre hochfavorisierten Gegnerinnen vom TSV Schleißheim auf deren Parkett so richtig ärgern. Jetzt im Rückrunden-Match in der St. Benedikt-Sporthalle musste die ersatzgeschwächte Riege von Cheftrainer Mane Schwab klein beigeben.
Aber der Reihe nach: Der bis heute ungeschlagene und vermutlich baldige Landesliga-Aufsteiger aus dem nördlichen Landkreis München legte mit dem Anpfiff los wie die Schleißheimer Feuerwehr. Von diesem unerwartet hohen Tempo überrascht fanden die
Gastgeberinnen erst allmählich zum gewohnten Spiel. Gut gestaffelt in der Defensive konnten die SSG-Damen die anstürmenden Schleißheimerinnen zunächst wirkungsvoll stören.
In der Folge aber traf der TSV aus jeder Position und selbst die spitzesten Winkel von Außen schienen kein Problem darzustellen.
Bereits der Halbzeitstand vom 11:22 für Schleißheim gab das ungleiche Kräfteverhältnis deutlich wieder. Auch im Verlauf von Abschnitt 2 pendelte sich der erkennbare Leistungsunterschied bei einem Zehn-Tore-Unterschied ein. Metten in Normalform und mit komplettem Kader hätte dem Meisterschaftsfavoriten gewiss mehr Schwierigkeiten bereitet.
So aber wird sich die SSG als Sechstplatzierte wieder auf den normalen Liga-Alltag einstellen. Und der setzt sich nach der Faschingspause am 18. Februar mit dem Nachholspiel zuhause gegen den SV Ampertal Palzing im Landkreis Freising fort.
So spielte die SSG:
Tor: Antonia Holmer, Tanja Kraus;
Feld: Gäck, Blüml, Steininger, Baumann, Achatz, Kuen, Zeqiri, Venus, Niewöhner.
Die Tore warfen: Lena Steininger (4/ davon 3 verwandelte 7-Meter-Strafwürfe), Paula Gäck (2), Ramona Achatz (8/1), Antonia Blüml (1), Alexandra Baumann (1),Kaltrina Zeqiri (2), Alexandra Venus (3), Milena Niewöhner (4).
Das nächste Spiel: Sonntag, 18. Februar, 15 Uhr, Auswärtsspiel gegen den SV Ampertal Palzing.