Deggendorfer Handball: Ein Interview mit HCD Vorstand Karl Ebner
Wir haben HCD Vorstand Karl Ebner um ein Interview gebeten:
Hallo Karl, wie steht es momentan um den Deggendorfer Handball?
Wir haben derzeit unter den Trainerinnen: Andrea Ammer, Manu Mihelle und Ayca Yalcin, einen sehr großen Zulauf anbei den „Minis“. Hier sind teilweise bis zu 30 Kids im Training, welche auch Spiele in Turnierform bestreiten.
Des weiteren haben wir diese Saison eine D-Jugend männlich unter der Leitung von Jana Zaglauer, eine C-Jugend männlich unter der Leitung von Birger Pisthol u. Manfred Klein, sowie eine B-Jugend männlich unter der Betreuung von Valentin Lotos u. Susi Kopf, im Spielbetrieb. Unser Hauptaugenmerk liegt auch künftig ganz klar auf der Jugendarbeit. Zum Glück konnte uns die Pandemie im Jugendbereich, von wegen Kündigungen, nicht viel anhaben, so dass wir hier gut aufgestellt sind.
Zur Herrenmannschaft?
Ein toller Erfolg für unsere Herren, war der Sieg über Landshut 09. Zumal die Landshuter als Tabellenerster zu uns kamen. Leider hatten wir die letzten Jahre einen großen Spielerschwund. Ob aus gesundheitlichen, beruflichen oder privaten Gründen. Wir verloren die letzten Jahre mindestens 8 Stammspieler und haben uns dann dieses Jahr dazu entschlossen freiwillig in der Bezirksliga zu spielen, um neu aufzubauen.
Wie sieht die Zukunft bei den Herren aus?
Unter unserem Trainer Klaus Meinberger sollen vor allem 5 Spieler, welche letztes Jahr noch A-Jugend gespielt haben, in das Team eingebaut werden. Mittelfristig ist natürlich das Ziel wieder in die Bezirksoberliga aufzusteigen, wobei dieses nicht so einfach ist, da auch die Bezirksliga gut aufgestellt ist. Hier muss man der Mannschaft, dem Trainer, sowie speziell den jungen Spielern, einfach Zeit geben und auch verstehen, dass Umstellungen Zeit brauchen.
Es gibt auch wieder ein Damenteam beim HC Deggendorf?
Unsere jetzige Damenmannschaft, welche von Nina Niemeier trainiert wird, ist eine absolut junge Truppe und spielt bereits seit der B-Jugend zusammen. Letzte Saison 2021/22 wurden die Mädels, damals noch A-Jugend, Meister der ÜBOL.
Für die erste Saison bei den Damen sollen die Mädels zu allererst Erfahrung sammeln. Leider fehlen den Damen derzeit 2 Spielerinnen langfristig verletzungsbedingt, so dass teilweise nur 1-2 Auswechselspielerinnen zur Verfügung stehen. Was auch, nachdem das erste Spiel gegen die zweite Damenmannschaft von Metten gewonnen wurde, die folgenden Niederlagen erklärt.
Unsere Meinung nach kann die junge Truppe jeden in dieser Liga schlagen. Das bestätigen auch die knappen Ergebnisse bzw. Niederlagen wie am vergangenen Wochende gegen Landau, welche der dünnen Spielerdecke geschuldet sind. Sollte unsere Damenmannschaft, auch wenn es diese Saison noch nicht so gut läuft, zusammen bleiben sehen wir hier eine absolut zukunftsfähige Mannschaft. (hier gehts zum Bericht der Damen)
Das Interview führte Harry Rindler