Tolle Nachwuchsarbeit: Mettens Handballjugend steigt auf

Vier Teams absolvieren Qualifikation erfolgreich – B-Junioren spielen künftig Landesliga

Metten – Die Saison 2022/2023 hat zwar noch nicht begonnen, aber die Handballjugend der SSG Metten darf jetzt schon jubeln. Zehn Teams in den Altersklassen von vier bis 16 Jahren kann der Talentstadl der Klosterer ab Herbst dieses Jahres  ins Rennen um die Punkte in Handball-Bayern schicken. Und: Gleich vier Mannschaften haben sich für höhere Ligen qualifiziert

Am weitesten sind im Rahmen der anspruchsvollen, über fast zwei Monate andauernden  Jugend-Qualifikation Mettens B-Junioren gekommen. Die Burschen des Trainer-Trios Rudi Achatz, Alexander Rümmelein und Leo Sturm hatten Gegner wie München-Allach, Landsberg oder Augsburg-Haunstetten bezwungen und spielen künftig Landesliga.

Ähnlich erfolgreich waren auch die weibliche B-Jugend (Trainer:  Nadine Kaczmarkiewicz und Herbert Wolf), die weibliche C-Jugend (Trainer: Marc Malanin und Rebecca Tragl) und die mannliche C-Jugend (Trainer: Klaus Töpl und Rudi Achatz). Alle drei Teams werden nächste Saison jeweils in der Bezirksoberliga auf Punktejagd gehen.

SSG Metten B-Jugend weiblich
SSG Metten C-Jugend (Trainer: Klaus Töpl und Rudi Achatz).

Die neu gewählte Jugendleitung mit Florian Sedlmeier, Alexandra Baumann und Brian-Torben Akodo setzt darauf, dass sich noch mehr Kinder und Jugendliche auch durch  diese sportlichen Erfolge für die SSG Metten entscheiden werden. Zudem haben andere Aktivitäten im Verein laut Jugendleitung einen beträchtlichen Spüaßfaktor  und sind gleichzeitig  spielerisch wie leistungsbezogen. Das jüngste Beispiel laut Sedlmeier: „Unser Jugend-Trainingslager vor kurzem im kroatischen Rovinj war ein absoluter Höhepunkt.“

Ankunft in Rovinj

Für Erfolgstrainer Rudi Achatz zählt zum hohen Wert der SSG-Jugendarbeit auch dies: „Viele fragen sich, wie schafft es ein Dorfverein wie der unsere mit einem so kleinen Einzugsbereich immer wieder, höherklassig zu spielen oder wie jetzt in der Quali mit Jugend-Bundesligateams mithalten zu können.“ Das ließe sich einfach erklären. Die Kunst sei lediglich, die im Dorf und Umgebung vorhandenen Talente zu erkennen und zu fördern. Die SSG schaffe das dank der über Jahre hinweg qualifizierten Trainer und Betreuer . „Und die Kinder und Jugendlichen, die nicht so talentiert sind, aber ebenso Leistungswillen und Gemeinschaftssinn zeigen, die sind gleichwertig dabei,“ versichert Achatz.

Erfolgstrainer Rudi Achatz

Bericht: Peter Dermühl