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Zu viel Tempo für angeschlagene Deggendorfer

Zu viel Tempo für angeschlagene Deggendorfer

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HCD geht in Waldkraiburg deutlich mit 38:29 baden

HCD geht in Waldkraiburg deutlich mit 38:29 baden und muss Tabellenführung nun teilen

Eigentlich wollte man den Schwung aus der Vorwoche mitnehmen, als man in einem furiosen Topspiel gegen den TV Eggenfelden knapp die Oberhand behalten konnte. Eigentlich wollte der HC nun die gestartete Serie von drei Sigen in drei Spielen weiter ausbauen. Doch in Waldkraiburg wurden die Donaustädter ganz schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Nach einer soliden ersten Hälfte brach vor allem die Deckung in der zweiten Hälfte komplett auseinander. Letztendlich musste man sich verdient mit 38:29 der Heimmannschaft beugen und teilt sich nun den Platz an der Sonne mit den Punktgleichen Eggenfeldnern, während der VfL weiter Boden auf die Tabellenspitze gut macht.

Dass die Partie in Waldkraiburg keine einfache werden würde, war nicht nur der schwächelnden Kadersituation geschuldet. Neben Lotos, Zaglauer, Gasz, Eberhardt und Heuer fehlte dann zudem ausgerechnet noch Michel Poek kurzfristig. Erschwerend hinzu kam die Tatsache, dass Adam Mily krankheitsbedingt sehr angeschlagen in die Partie ging. Glücklicherweise rückte Jakob Stubhahn wieder in den Kader und gab den Deggendorfern zumindest etwas mehr Tiefe, was die Besetzung des Rückraums angeht. 

Jakob Stubhahn wieder im Kader

Die Partie begann allerdings ähnlich wie in der Vorwoche, zum Ärger von Coach Klaus Meinberger. Erneut verpennte sein Team den Start gegen die sehr offensiv agierende Deckung der Gastgeber komplett. Ehe man sich versah, lag man mit 3:0 in Rückstand. In dieser frühen Phase war es alleine Keeper Denis Detlaf zu verdanken, dass man nicht sofort einem höheren Rückstand nachhecheln musste. Allmählich erwachten die Gäste jedoch aus ihrem bekannten Dornröschen-Schlaf und kamen besser in die Partie. Leider mussten die Donaustädter sehr früh den Ausfall des einzigen Kreisläufers Rico Kober verkraften. Als Folge musste unter Anderem der auf Außen gesetzte Emil Baumann die für ihn eher ungewohnte Position einnehmen.

Zunehmend fanden die Deggendorfer nun jedoch Wege, die aggressive Deckung der Hausherren zu umgehen und kamen du Treffern. Mily, Roth und Buchner gleichen zum 3:3 aus. Bis zum Spielstand von 8:8 in der 27. Minute, konnte man in einer torarmen ersten Hälfte eine knappe Führung verwalten. Allgemein wirkten beide Teams teilweise sehr hektisch und nervös im ersten Abschnitt, was einige Fehlpässe und technische Fehler zur Folge hatte. Just vor der Halbzeitsirene gelang dann dem VfL nochmals die Wende. Durch den starken Ruckschädel konnten die Hausherren nochmals in  Führung gehen. Mit 10:11 ging es dann in die Kabine zum Erholen und nochmaligen Besprechen der Taktik. Eins steht jedoch fest: die Deggendorfer schafften es in der zweiten Halbzeit wohl kaum, die besprochenen Anweisungen von Meinberger auf der Platte umzusetzen. 

Keine fünf Minuten waren vergangen, als sich die lautstarken Fans der Waldkraiburger wohl das erste Mal fragten, ob die Deggendorfer im Kopf wohl noch in der Kabine sind. Plötzlich konnte der VfL schalten und Verwalten wie er wollte. Und vor Allem in Sachen Tempo, schaltete die Heimmannschaft ein paar Gänge nach oben, während der HC die Rückwärtsbewegung zunehmend bis an den Rand der Verweigerung vernachlässigte. Die Gäste schafften es teilweise sich nach den Angriffen nicht mal sich richtig hinten zu ordnen, ehe es Hinten im Netz von Detlaf schon wieder einschlug. Nach einem 7:3-Lauf zog Meinberger umgehend in der 35. Minute  mittels eines TimeOuts die Reißleine, die allerdings nur kurz eine Wirkung zeigen sollte. Bis zu 38. Minute konnte man annähernd mit einer Drei-Tore-Differenz in Schlagweite bleiben.

Dann jedoch nahm das Unheil für den HC seinen Lauf. Von Minute zu Minute zeigten die Donaustädter mehr und mehr Auflösungserscheinungen. Der angeschlagene Kader kam mit dem Tempo der Waldkraiburger nicht mehr mit. Tor für Tor zogen die Hausherren davon, die bereits in der 40. Minute, praktisch 10 Minuten nach Wiederanpfiff, die gleiche Anzahl an Toren erzielen konnten, wie in der kompletten ersten Halbzeit. Mitte des zweiten Abschnitts fehlte beim Spielstand von 29:21 bereits jegliches Aufbäumen des HC, der wohl zu diesem Zeitpunkt die Partie bereits abgehakt hatte. Waldkraiburg spielte sich, angepeitscht zum Publikum, förmlich in einen Rausch und erzielt Treffer um Treffer. Schon in Minute 51 lag man mit 10 Treffern in Front, erzielte annähernd minütlich einen Treffer (34:24). Der Rest der Partie war nur noch Formsache, Ergebniskosmetik und Schaulaufen der Heimtruppe. Von den Deggendorfern kam leider nicht mehr viel. Mit 38:29 muss man sich letztlich klar geschlagen geben, die Waldkraiburger zeigen dem HC klar die Grenzen auf und gehen als verdienter Sieger vom Feld. 

Nun ist das Schlagwort „Rehabilitation“. Nicht nur auf psychischer Ebene muss man diese Niederlage jetzt erstmal verdauen. Auch körperlich ist zum Glück nun Zeit, sich wieder zu erholen. Nach einer zweiwöchigen Spielpause kann man sich dann gegen den Tabellenletzten aus Straubing dann auch auf der Platte wieder rehabilitieren. 

Für Deggendorf spielten: (Tor) Detlaf, Blöchinger, (Feld) Roth(8), Mily(6), Buchner(5), Stubhahn(4), Rendl(3/2), Baumann(2), Thanner(1), Kober, Recica, Meiser.

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